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Spinnfischen auf Wels: Die besten Tipps für deinen nächsten Fang

Autor: Luca Brezing | |

Spinnfischen auf Wels: Die besten Tipps für deinen nächsten Fang

Das Wichtigste in Kürze:

  • Effektive Köderwahl: Gummifische und Wobbler sind die besten Köder fürs Spinnfischen auf Wels.

  • Ausrüstung: Robuste Angelruten und Rollen sind essenziell, um den kraftvollen Welsen standzuhalten.

  • Einsatz der richtigen Ausrüstung und Köder: Die Auswahl der richtigen Angelgeräte und Köder ist entscheidend für den Erfolg beim Fang von Welsen.

  • Ort: Die Wahl des richtigen Ortes ist entscheidend für den Erfolg beim Spinnfischen auf Wels. Persönliche Erfahrungen in renommierten Angelrevieren können dabei hilfreich sein.

  • Gewässer und Timing: Das richtige Gewässer und die passende Jahreszeit sind entscheidend für den Erfolg.

Einführung ins Spinnfischen auf Wels

Das Spinnfischen auf Wels hat in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gefunden. Kein Wunder, denn der Wels, Europas größter Süßwasserraubfisch, bietet beim Fang eine unglaubliche Herausforderung. Mit seiner enormen Kraft und Größe stellt er selbst erfahrene Angler vor spannende und nervenaufreibende Drills. Das Wels Spinnfischen ist eine aufregende und herausfordernde Angelmethode, bei der Angler mit großen Fischen konfrontiert werden. Doch was genau macht das Spinnfischen auf Wels so faszinierend?

Beim Spinnfischen handelt es sich um eine aktive Angelmethode, bei der der Angler ständig in Bewegung ist, um den Kunstköder gezielt und verführerisch durchs Wasser zu führen. Diese Technik erfordert nicht nur Geschick, sondern auch eine fundierte Kenntnis über den Zielfisch – in diesem Fall den Wels. Die Faszination dieser Methode liegt vor allem in der aktiven Suche nach dem Fisch und der unmittelbaren Interaktion während des Drills. Jeder Biss kann den Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Angeltag und einem unvergesslichen Erlebnis ausmachen

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Die richtige Ausrüstung fürs Spinnfischen auf Wels/Waller

Ruten und Rollen: Worauf du achten solltest

Beim Spinnfischen auf Waller ist die richtige Ausrüstung entscheidend. Eine Spinnrute, die speziell für das Wallerangeln entwickelt wurde, ist unverzichtbar. Diese Ruten zeichnen sich durch eine hohe Robustheit und eine starke Rückgratkraft aus, die notwendig sind, um den massiven Wels beim Drill zu kontrollieren. Eine ideale Waller Spinnrute sollte eine Länge von 2,70 bis 3,20 Metern haben und ein Wurfgewicht von etwa 150 bis 300 Gramm aufweisen. Damit ist sie in der Lage, schwere Kunstköder weit auszuwerfen und auch in tieferen Gewässern erfolgreich einzusetzen.

Ebenso wichtig ist die Angelrolle. Sie muss nicht nur eine hohe Schnurfassung bieten, sondern auch eine starke Bremse haben, die im Kampf mit einem kapitalen Wels/Waller zuverlässig funktioniert. Eine robuste Stationärrolle oder Multirolle ist hier die beste Wahl. Achte darauf, dass die Rolle mit einer geflochtenen Schnur ausgestattet ist, die eine hohe Tragkraft aufweist – mindestens 0,40 mm dick sollte sie sein. Damit bist du für den harten Drill und die oft aggressiven Bisse des Welses bestens gerüstet.

Schnur und Vorfächer: Das ideale Setup

Die Wahl der richtigen Schnur und des Vorfachs ist ebenso entscheidend. Eine geflochtene Hauptschnur mit hoher Abriebfestigkeit ist ein Muss, da der Wels/Waller gerne in Hindernissen wie versunkenen Bäumen oder Steinen steht. Hier ist es wichtig, dass die Schnur auch im rauen Gelände nicht so leicht reißt. Ein Vorfach aus starkem Monofil oder Fluorocarbon ist ideal, da es nicht nur robust, sondern auch weniger sichtbar im Wasser ist. Besonders bei klaren Gewässern kann dies den entscheidenden Unterschied machen.

Zusätzlich sollte das Vorfach mit einem stabilen Wirbel und einem hochwertigen Einzelhaken oder Drilling versehen sein. Diese Komponenten sind entscheidend, um den Wels/Waller sicher zu haken und im Drill zu halten. Achte darauf, dass das Vorfach etwa 1 bis 1,5 Meter lang ist, um ausreichend Spielraum zu bieten und den Köder in einer natürlichen Bewegung zu präsentieren.

Die besten Köder fürs Spinnfischen auf Wels

Gummifische: Flexibilität und Vielseitigkeit

Gummifische gehören zu den vielseitigsten und erfolgreichsten Ködern beim Spinnfischen auf Wels. Ihre Flexibilität erlaubt es, sie in unterschiedlichsten Gewässern und Tiefenbereichen einzusetzen. Besonders bei der Führung durch tiefe Gräben oder entlang von Strömungskanten zeigt der Gummifisch seine Stärken. Ihr natürlicher Lauf im Wasser und die Möglichkeit, sie mit unterschiedlichen Jigköpfen zu kombinieren, machen sie zu einer hervorragenden Wahl, um den Wels zum Biss zu verleiten.

Wobbler: Der perfekte Köder für große Welse

Ähnlich wie beim Spinnfischen auf Forelle, sind Wobbler eine exzellente Option, wenn es um die Jagd auf kapitale Welse geht. Diese Kunstköder imitieren perfekt die Bewegungen eines Beutefisches und reizen den Wels/Waller zum Angriff. Besonders in flacheren Gewässerabschnitten oder entlang von Uferbereichen entfalten Wobbler ihr volles Potenzial. Ihre große Auswahl an Farben, Formen und Lauftiefen erlaubt es, sie optimal an die jeweiligen Bedingungen anzupassen. Ein weiterer Vorteil von Wobblern ist ihre Robustheit, die besonders bei aggressiven Bissen und langen Drills zum Tragen kommt.

spinnfischen auf wels

Das ideale Gewässer für Wels

Flüsse, Seen und Stauseen: Wo du die größten Welse/Waller findest

Welse sind in einer Vielzahl von Gewässern zu finden, von großen Flüssen über tiefe Seen bis hin zu künstlichen Stauseen. Jedes dieser Gewässer bietet seine eigenen Herausforderungen und Chancen beim Spinnfischen. In großen Flüssen wie dem Rhein oder der Donau finden sich oft kapitale Welse in tiefen Rinnen und in der Nähe von Strömungskanten. Hier ist es besonders wichtig, den Köder in die richtigen Bereiche zu werfen, wo sich die Welse aufhalten, um Nahrung zu suchen.

Seen und Stauseen bieten ebenfalls hervorragende Möglichkeiten, insbesondere wenn sie eine reichhaltige Struktur wie Unterwasserberge, Plateaus oder versunkene Bäume aufweisen. Diese Strukturen bieten den Welsen Verstecke und ermöglichen es ihnen, sich unbemerkt ihrer Beute zu nähern. In solchen Gewässern solltest du gezielt nach solchen Strukturen suchen und deinen Köder in deren Nähe präsentieren.

Die Bedeutung der Gewässerstruktur für das Spinnfischen

Die Struktur des Gewässers spielt eine entscheidende Rolle beim Erfolg des Spinnfischens auf Wels. Welse bevorzugen Bereiche mit tieferen Gräben, Strömungskanten und Unterwasserhindernissen, da sie dort leicht auf Beute lauern können. Auch der Übergang von tiefem zu flachem Wasser ist ein Hotspot, insbesondere in den frühen Morgen- und späten Abendstunden, wenn Welse aktiv nach Nahrung suchen.

Beim Erkunden neuer Gewässer ist es ratsam, diese Strukturen zunächst mit einem Echolot oder einer detaillierten Gewässerkarte ausfindig zu machen. Sobald du die Hotspots identifiziert hast, kannst du deinen Köder gezielt an diesen Stellen anbieten. Indem du dich auf die richtigen Strukturen konzentrierst, maximierst du deine Chancen, einen kapitalen Wels zu fangen.

Jahreszeiten und Wetterbedingungen

Beste Fangzeiten: Frühling bis Herbst

Die Jahreszeit spielt eine wesentliche Rolle beim Spinnfischen auf Wels. Die aktivsten Monate für diese Angelmethode liegen zwischen Frühling und Herbst, wenn die Wassertemperaturen steigen und die Fische aktiver werden. Besonders der späte Frühling und der Frühsommer gelten als hervorragende Zeiten, um auf Wels zu angeln. In dieser Zeit befinden sich die Welse in der Laichzeit oder direkt danach, was sie besonders hungrig und aggressiv macht.

Im Sommer sind die Welse häufig in tieferen, kühleren Gewässerabschnitten zu finden, da sie die warmen Wassertemperaturen in den flacheren Bereichen meiden. Allerdings kann auch das Angeln in der Dämmerung oder nachts in flacheren Bereichen erfolgreich sein, da Welse zu diesen Zeiten oft auf die Jagd nach Beute gehen. Der Herbst bringt noch einmal eine aktive Phase, bevor die Welse sich in den Wintermonaten in tiefere, ruhigere Bereiche zurückziehen. Spinnfischen im Winter ist ein weiteres spannendes Thema!

Wie das Wetter deinen Erfolg beeinflusst

Das Wetter hat einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten der Welse und damit auch auf deinen Erfolg beim Spinnfischen. An warmen, stabilen Tagen sind Welse oft aktiver, während sie bei plötzlichen Wetterumschwüngen oder kalten Fronten passiver werden. Ein leichter Regen oder bewölktes Wetter kann ebenfalls die Aktivität der Fische steigern, da die Lichtverhältnisse und die Wassertemperaturen für den Wels angenehmer sind.

Besonders wichtig ist die Windrichtung: Ein leichter Wind, der Nahrungspartikel und kleinere Fische in bestimmte Gewässerbereiche treibt, kann Welse in diese Zonen locken. Daher ist es sinnvoll, an windigen Tagen gezielt in solchen Bereichen zu fischen. Achte außerdem auf steigenden oder fallenden Luftdruck, da Welse empfindlich auf solche Änderungen reagieren können. Insgesamt gilt: Je besser du die Wetterbedingungen und deren Einfluss auf die Welse verstehst, desto besser kannst du deine Angelstrategie anpassen.

 

Praktische Tipps und Tricks

Häufige Fehler vermeiden: Worauf du achten solltest

Auch erfahrene Angler machen beim Spinnfischen auf Wels gelegentlich Fehler, die den Erfolg mindern können. Einer der häufigsten Fehler ist die falsche Köderführung. Ein zu schnelles Einholen des Kunstköders oder eine zu hektische Bewegung kann dazu führen, dass der Wels den Köder ignoriert. Stattdessen sollte der Köder so natürlich wie möglich präsentiert werden – gleichmäßige, ruhige Bewegungen sind oft der Schlüssel zum Erfolg.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die falsche Wahl des Angelplatzes. Es ist verlockend, einfach am nächstbesten Ufer zu beginnen, doch ohne vorherige Gewässeranalyse sinken die Fangchancen erheblich. Besonders beim Spinnangeln ist es entscheidend, gezielt nach Strömungen und Strukturen zu suchen, an denen Welse häufig auf Beute lauern. Hierbei können erfahrene Guides helfen, die besten Spots zu finden, die auch beim Ansitzangeln beliebt sind.

Ein weiteres Problem kann das falsche Packen des Gepäcks sein. Wer auf alles vorbereitet sein will, sollte sowohl Kunstköder als auch Gummifische in verschiedenen Farben und Größen im Gepäck haben. Der richtige Spinner oder Wobbler zur richtigen Zeit kann den entscheidenden Unterschied machen. Achte auch darauf, dass deine Köder die richtige Farbe haben, um die Aufmerksamkeit der Welse auf sich zu ziehen – besonders in trübem Wasser, wo die Schwimmblase und die Oberfläche des Fisches schwer zu erkennen sind.

Besonders bei der Wahl des Angelboots ist auf Stabilität und Tragkraft zu achten, da Welse oft in Gebieten gefangen werden, wo das Angeln vom Ufer aus nicht möglich ist. Ein Boot ermöglicht es, gezielt in tieferen Bereichen und entlang der Strömung zu angeln. Beim Wurf ist darauf zu achten, dass du die Strukturen genau triffst, in denen sich Welse gerne aufhalten.

Denke daran, dass jede Methode ihre eigenen Grenzen hat. Ob du nun auf das Spinnangeln oder das Ansitzangeln setzt, es gibt keine Garantie für den Erfolg. Doch mit der richtigen Vorbereitung, den passenden Ködern und einem geschulten Blick für das Gewässer hast du alle Chancen, einen kapitalen Wels zu fangen.